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TTT Vinylschätze 22 –  R. Wagner, Rheingold (1869) „Schlummers Bar“   

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TTT Vinylschätze 22 –  R. Wagner, Rheingold (1869) „Schlummers Bar“                                             

Fasolt „Sanft schloss Schlaf dein Aug, wir Beide bauten Schlummers Bar (?) Schlummers bar die Burg!“

 Sechs Varianten: Solti, Swarowsky, Schüchter, 2 x Karajan, Furtwängler      

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       Walhalla. Gemälde von Hermann Burghart/Entwurf  Bühnenbild Rheingold 1878

Georg Solti, Wiener Philharmoniker, Walter Kreppel 1959          

https://www.youtube.com/watch?v=ni9QLl2aW_Y      

Hans Swarowsky, Großes Symphonieorchester Prag, Dadezda Kniplova 1968

https://www.youtube.com/watch?v=A5INs_SDsoo

Wilhelm Schüchter, Sinfonieorchester Nordwestdeutscher Rundfunk, Gottlob Frick 1952

https://www.youtube.com/watch?v=ITEX6ZItN7s

Herbert von Karajan, Orchester der Bayreuther Festspiele, Ludwig Weber  1951

https://www.youtube.com/watch?v=2shU7wklnrw

Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker, Martti Talvela 1969

https://www.youtube.com/watch?v=EUFoh0kKdws

Wilhelm Furtwängler,  Orchestra del Teatro alla Scala di Milano, Ludwig Weber 1950

https://www.youtube.com/watch?v=VOmNjfeJids 

Fasolt: https://de.wikipedia.org/wiki/Fasolt_(Operngestalt)

 „ Allmächtiger, das ist  Musikdramatik !!!!!“ Solche musikalischen Interpretationen sind Grund für Musiktheater – Liebe, nicht die aktuell verirrte Inszenatoren – Szene.

 Zum Bühnenbild von 1878: Warum soll man heute das was man singt, was Inhalt ist, was existenzieller Inhalt der Komposition ist – die Burg – nicht zeigen, dazu gibt es unendliche Varianten im Makro-Kosmos, offensichtlich nicht in unterstrukturierten aktuellen Inszenatorenschädeln. Fasolt: „Dort steht was wir stemmten!“ Üblicherweise wohnen Mikro- und Makrokosmen normalen Menschen inne – die sind unendlich!

 Besetzungsfehler bei solchen Schädelträgern wollen unkundige Entscheider (besonders Theaterfremde) selbstredend nicht einräumen. Das ist ja das Dilemma mit Quereinsteiger – Intendanten: Ahnung haben die i. d. R. bestenfalls kognitiv –  gelebtes Theater ist da intellektuelle Wüste. Und Ahnung ist halt intuitives Wissen, Können in Professionalität, das nur über Jahre im gelebten Kontext mit solcher Materie erworben werden kann.

 Wann kapieren Theater-Leiter den Makro-Kosmos dieser komponierten Exaltierungen im Quantenkosmos? Dieses Komplexe kommt doch daher und ist über jede temporäre Zuordnung erhaben – es ist feinstofflich gewobener universaler Weltenlauf! Und übrigens: der Weg zu neuem Publikum im Gegensatz zu Freikarten für „Scheiße“ !

 

 


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